Lost Generation
Lost Generation – das ist die junge Generation, die 1914 in den Ersten Weltkrieg zieht. Sie ahnt nicht, dass sie sich schon bald in einer weltweiten Katastrophe ungeahnten Ausmaßes befinden wird, gezeichnet von furchtbaren Verlusten. Diese Generation steht im Mittelpunkt der App.
Die Avatare sind die Hauptdarsteller. Sie haben zur Zeit des Ersten Weltkriegs tatsächlich gelebt. Sie erzählen ihre Lebensgeschichte anhand von Bildern und Originaldokumenten, professionelle Sprecher leihen ihnen ihre Stimme. Die dahinter stehenden historischen Figuren sind zur Zeit des Ersten Weltkrieges selbst noch Jugendliche oder junge Erwachsene. Wie sieht ihre Lebenswelt aus, was erleben sie in dieser Zeit und was bedeutet der Krieg für ihr Leben?
"Wie der Krieg das Leben in Emmendingen beeinflusst"
Im schönen Markgrafenschloss in Emmendingen befindet sich das stadtgeschichtliche Museum, das im Sonderausstellungsbereich anlässlich des 100 jährigen Jubiläums Artefakte und Zeitgenössisches präsentiert. Damit soll dem Besucher der Einfluss des Krieges auf das Leben in Emmendingen wiedergespiegelt werden.
Den Ausstellungszeitraum entnehmen Sie bitte der oben verlinkten Seite.
Veranstaltungsort:
Museum im Markgrafenschloss
Marktplatz 1
Emmendingen
Ausstellungsreihe zum Ersten Weltkrieg
Mehr als 25 Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg werden 2014 von Museen und Einrichtungen am Oberrhein präsentiert:
Der Große Krieg wird in der gemeinsamen Ausstellungsreihe des trinationalen Netzwerks Museen aus verschiedenen thematischen und regionalen Blickwinkeln beleuchtet. Besonders interessant: der Besucher kann Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg im Elsass, der Nordwestschweiz, Baden-Württemberg und der Pfalz und damit unterschiedliche Sichtweisen kennenlernen.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt auf der zweisprachigen Internetseite.
"Malerische" Kriegsbilder vom Hartmannsweilerkopf. Krieg im Elsass 1914/15
Neben der Dauerausstellung "Erster Weltkrieg" präsentiert das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt, Kriegsbilder in Form einer Sonderausstellung.
Mit diesem Ausstellungsvorhaben beteiligt sich das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt im Jahr 2014 an einem EU-geförderten, länderübergreifenden Projekt zur Geschichte des Ersten Weltkriegs. Erstmals werden zeitgenössische Objekte, Fotografien und Dokumente, die bislang im Depot des Museums bewahrt wurden, wissenschaftlich bearbeitet und ausgestellt. Ergänzt wird das Projekt durch eine Teildigitalisierung des Fotobestandes zum Ersten Weltkrieges. Auf diese Weise soll die Sammlung historischer Fotografien und Dokumente des Museums dauerhaft konserviert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Veranstaltungsort:
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt im Schloss Rastatt
Herrenstr. 18
76437 Rastatt
Termin:
November 2014 - April 2015
Offenburg im Ersten Weltkrieg
Auch das bürgerliche Offenburg überrollte im August 1914 eine unbeschreibliche Begeisterungswelle, als der Kriegsausbruch am 1. August 1914 bekannt wurde. Wie es der Stadt während des Ersten Weltkriegs erging wird in der Abteilung „Neue Stadtgeschichte“ deutlich: Offenburg gehörte zu den wenigen
Städten, die Ziel von Bombenangriffen wurden. Die Bomben trafen den Bahnhof und zentrale Bereiche der Innenstadt, was zu einer deutlichen Eindämmung der anfänglichen Kriegsbegeisterung führte. Für Schulklassen kann über die Regionalgeschichte anschaulich der Bezug zu den großen Themen des Ersten Weltkriegs hergestellt werden. Pädagogische Materialien aus dem Stadtarchiv ergänzen die Führung.
Veranstaltungsort:
Museum im Ritterhaus
Ritterstr. 10
Offenburg
Termin:
Dauerausstellung
Menschen im Krieg
1914 - 1918 am Oberrhein
deutsch-französische
Wanderausstellung
Mit der Ausstellung soll der 100-jährigen Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges gedacht werden. Die Präsentation will nicht traditionelle national- oder militärgeschichtliche Fragestellungen aufgreifen, sondern sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt, der als Einzelner dem modernen Krieg als Täter und /oder Opfer ausgeliefert ist. Die Ausstellung wagt den Sprung über alte Grenzlinien hinweg. Deutsche und französische Historiker rekonstruieren gemeinsam das Oberrheingebiet als einen historischen Erfahrungsraum von Krieg, aber auch von Frieden. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Archives Départementales Du Haut-Rhin.
Veranstaltungsorte:
Stadtmuseum Baden-Baden Lichtentaler Allee 10 76530 Baden-Baden | 19.01. - 12.04.2015 |
Kreisarchiv Enzkreis in Pforzheim Zähringerallee 3 75177 Pforzheim | 13.04. - 07.06.2015 |
Kreisarchiv Konstanz Benediktinerplatz 1 D-78467 Konstanz | 08.06. - 30.08.2015 |
Handwerksmuseum Kehl-Kork 77694 Kehl-Kork | 31.08. - 31.10.2015 |
Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg Pfaffengasse 18 69117 Heidelberg | 01.11.2015 - 24.01.2016 |
Stadtmuseum Weinheim Amtsgasse 2 69469 Weinheim/Bergstr. | 25.01. - 10.04.2016 |
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Museum im Schloss Rastatt Herrenstr. 18 76437 Rastatt | 11.04. - 03.07.2016 |
Stadtarchiv Buchen Wimpinaplatz 3/Rathaus 74722 Buchen (Odenwald) | 04.07. - 28.08.2016 |
Stadtarchiv Ettlingen Schloßplatz 2-4 76275 Ettlingen | 29.08. - 30.10.2016 |
Stadtarchiv Bruchsal Kaiserstr. 66 76646 Bruchsal | 31.10.2016 - 15.01.2017 |
Stadt Waldkirch | 20.02. - 07.05.2018 |
Staatsarchiv Wertheim Bronnbach 19 97877 Wertheim | 08.05. - 30.07.2018 |
Verdun – Abbild und Reflexion
Kohlezeichnungen von Robert Schneider
Der Erste Weltkrieg: die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Eine "Spurensuche zurück zum Beginn des Jahrhunderts". Der Verdun-Zyklus von Robert Schneider: 40 großformatige Kohlezeichnungen.
Der Zyklus entstand in den Jahren 2001 und 2002. Er zeigt einen Ort der Zerstörung, an dem der Mensch keinen Platz mehr hat. Bis heute ist er ein Leidensort, der sich tief eingebrannt hat in die Erinnerung. Im Werk Robert Schneiders wird er auf äußerst hohem ästhetischem Niveau zu einem Mahnmal.
Erst mit dem Ende des Kalten Krieges, mit dem Wendejahr 1989, begann die Welt, die Folgen des Ersten Weltkriegs zu überwinden. In verschiedenen Werkgruppen hat der Künstler Robert Schneider nach 1989 die Katastrophen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts reflektiert. Dieser gewaltigen Herausforderung hat sich Robert Schneider in langjähriger Mal- und Zeichenarbeit hingegeben.
Veranstaltungsort:
Museum des Landkreises Waldshut - Schloss Bonndorf
Schlossstr. 9
79848 Bonndorf
Termin:
Frühjahr 2016
Walter Kleinfeldt
Fotos von der Front 1915 - 1918
Walter Kleinfeldt (1899-1945) zog als jüngster Reutlinger Freiwilliger 1915 in den Ersten Weltkrieg. Der 16-jährige Hobbyfotograf erlebte den Stellungskrieg an der Somme in Nordfrankreich, in Lothringen und Flandern.
Er war ein fotografisches Naturtalent in Bezug auf Themenfindung, Bildkomposition und technische Umsetzung. Walter Kleinfeldt wollte mit seinen Fotos vor allem seiner Familie zu Hause den Krieg in allen Facetten zeigen und alles Berichtenswerte im Bild festhalten. Bis zum Kriegsende sind knapp 150 Fotografien entstanden, etwa 130 haben die Zeit überdauert.
Zusammen mit seinen Feldpostbriefen und seinem minutiös geführten Feldtagebuch bilden die Fotografien einen Bestand sich ergänzender Quellen zur Deutung des Krieges, der von unschätzbarem Wert ist.
Die Ausstellung präsentiert die Fotografien und eine Anzahl Objekte aus dem Nachlass von Walter Kleinfeldt und damit Zeitdokumente, die ebenso erschüttern wie faszinieren. Ergänzt wird die Ausstellung durch Hör- und Filmstationen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit allen überlieferten Bildern sowie biographischen Quellen (herausgegeben von Irene Ziehe und Ulrich Hägele).
Veranstaltungsorte & Termine:
Stadtmuseum Tübingen: 15.10.2014 - 01.03.2015
Schönbuch-Museum Dettenhausen: 27.09 - 13.12.2015
Heimatfront - der Erste Weltkrieg und seine Folgen im Rhein-Neckar-Raum
In zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen wird an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. Mit gutem Grund rückt damit der „Große Krieg", wie er bis heute in Großbritannien und Frankreich genannt wird, auch in Deutschland in den Vordergrund des Bewusstseins, nachdem hier bislang die NS-Zeit und der Zweite Weltkrieg mit seinen Folgen die öffentliche Erinnerungskultur bestimmten. Dies ist verständlich, blendet aber aus, dass der Erste Weltkrieg und sein unmittelbares Nachwirken in Deutschland die entscheidende Voraussetzung dafür waren, dass Hitler und die NSDAP von Anfang an eine kriegerische Revision des Versailler Vertrages anstrebten. Der Erste Weltkrieg ist aber noch in weiterer Hinsicht die „Urkatastrophe" Europas im 20. Jahrhundert: er beendete das bürgerliche 19. Jahrhundert und er leitete eine völlig neue Ära der Kriegführung ein – den Krieg mit Massenvernichtungswaffen.
Veranstaltungsort:
Rathaus Buchen
Wimpinaplatz 3
74722 Buchen
Termin:
18.03. - 17.04.2015