Deutsch

KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Osterholz

Nach den Wirren des letzten Krieges haben hier ca. 6.000 Kriegstote in Einzel- und Sammelgräbern ihre letzte Ruhestätte:

- 143 Soldaten des 1. Weltkrieges, die im Lazarett starben.
- 21 Tote von U 51. Das Unterseeboot sank am 14.07.1916 in der Helgoländer Bucht. 1968 wurde es gehoben, 21 Tote konnten geborgen werden.
- 653 Soldaten des 2. Weltkrieges, die im Lazarett gestorben oder in den Apriltagen 1945 im Raum Bremen gefallen sind.
- 1.361 KZ-Opfer, die in Konzentrations- und Arbeitslagern in der Umgebung Bremens zwischen 1939 und 1945 umkamen: Balten, Belgier, Deutsche, Franzosen, Griechen, Holländer, Polen, Rumänen, Russen, Serben, Tschechen, Ukrainer, Ungarn.
- 2.136 ausländische Kriegstote, Dienstverpflichtete aus vielen Nationen, die meisten aus Ländern Osteuropas. Sie starben im Lager Bremen-Farge. 1.969 Niederländer sind auf einer separaten Anlage zusammengebettet worden.
- 1.703 Bombenopfer. Eine geschlossene Anlage, auf der Männer, Frauen und Kinder beigesetzt sind, die bei den schweren Luftangriffen auf Bremen im Jahr 1944, insbesondere am 18.08.1944, ums Leben kamen.

Bilder von Osterholz

Von diesem Friedhof ist noch kein Bildmaterial vorhanden.

Karte der Kriegsgräberstätten


Auf der Karte anzeigen

Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.