KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Ankum, Kriegsgräberstätte auf der Domburg
Auf dieser sehr gepflegten Kriegsgräberstätte am Domhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 29 Tote, Zivilisten und Soldaten, die am 7. April 1945 durch einen alliierten Luftangriff auf Ankum ihr Leben verloren.
Hierzu gehören nicht nur Ankumer Bürger sondern auch Evakuierte aus verschiedenen Regionen Deutschlands und Militärangehörige sowie ein
italienischer und ein niederländischer Staatsangehöriger.
Anmerkung: In diese Kriegsgräberstätte wurden einige alte Gräber der Familie von Boeselager integriert. (Letzte Reihe)
Fotos: Volker Fleig 2014
Weiterführende Informationen zum Schicksal der hier Ruhenden siehe
-Artikel der Neuen Osnnabrücker Zeitung:
* "Dunkle Wolken über Ankum" v. 24.02.2012
* "Mahnung für den Frieden zu arbeiten " v. 23.07.2012
- Geschichts- & Erinnerungstafel des Volksbundes Niedersachsen 2012
Bilder von Ankum, Kriegsgräberstätte auf der Domburg
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.