KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Breuna
Etwas außerhalb der Gemeinde Breuna liegen zwei Kriegsgräberstätten. Getrennt voneinander haben deutsche und ausländische Kriegstote (Russen, Polen, Esten und Letten) ihre letzte Ruhe gefunden. Die beiden Friedhöfe wurden im April 1945 vom amerikanischen Gräberdienst angelegt, um gefallene Soldaten aus den Kampfräumen Nordhessen und Thüringen zusammen zu betten. Auf diese Weise hatten in Breuna 490 deutsche und 139 ausländische Kriegstote ihre letzte Ruhe gefunden.
Anfang der Fünfziger Jahre hat der Volksbund beide Gräberfelder zu würdigen Kriegsgräberstätten ausgebaut und gestaltet. Pfadfindergruppen halfen bei den Umbauarbeiten. Ende der Sechziger Jahre wurden die Gräber von sechs weiteren polnischen und sowjetischen Kriegstoten überführt, so dass die Gesamtzahl der ausländischen Kriegstoten abweichend von den Angaben auf dem Gedenkstein mittlerweile 145 Personen beträgt.
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Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.