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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Dahn

Auf dem Plateau über der Gräberanlage steht die St.-Michaels-Kapelle, die schon seit Jahrhunderten als ehrwürdige Wallfahrtsstätte besucht wird. Sie war einst mit besonderen Privilegien ausgestattet, sah Krieg, Mord und Brand, lag oftmals halb in Trümmern und wurde zeitweise von anderen Mächten in Besitz genommen. Wie durch ein Wunder entging sie im letzten Krieg der Zerstörung durch Brandbomben. Der Baukörper der Kapelle blieb in seinem Äußeren fast unverändert, zu seiner VervolIständigung wurde über dem Eingang ein Vordach angebracht. lm Inneren wurde der ursprüngliche Steinaltar wieder freigelegt. Unter dem Fenster mit dem Bild des hl. Michael, des Schutzpatrons der Krieger und Gefallenen, wurde der Steintisch zur Aufnahme der Kassette mit dem Ehrenbuch eingefügt.

Friedhof und erneuerte Kapelle wurden nach etwa zweijähriger Bauzeit am 14. September 1952 eingeweiht.

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.