KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Diekholzen, An der St. Jakobus Kirche
An der St. Jakobus Kirche im Ort ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 6 Opfer der Gewaltherrschaft in einer kleinen gepflegten Grabreihe an der Kirchenmauer. Über die Herkunft und die Umstände des Todes der 2 Männer und 4 Frauen ist nichts bekannt. Sicherlich waren es Zwangsarbeiter aus der ehem. Sowjetunion. Möglicherweise sind sie bei Explosionsunglücken in der Heeresmunitionsnebenanstalt Diekholzen ums Leben gekommen.
Fotos: Ottmar Strehler 2012
Eine kurze Hintergrundinformation zur Heeresmunitionsnebenanstalt Diekholzen erhalten Sie bei:
- www.relikte.com
Bilder von Diekholzen, An der St. Jakobus Kirche
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.