KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Emden, Neuer Jüd. Friedhof Bollwerkstr.
Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 11 Tote der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Im Einzelnen:
- 10 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter der ehem Sowjetunion, die in den Jahren 1942 - 44 in Emden ums Leben kamen.
5 von ihnen sind namentlich bekannt.
Nicht bekannt sind die Grablagen.
Bis heute gibt es keinen Hinweis auf die hier Ruhenden.
Fotos: Volker Fleig 2015
Quellenhinweise & weiterführende Informationen
- zur Beschreibung des Neuen Jüdischen Friedhofes Emden
* www.wikipedia.org - Jüdische Friedhöfe in Emden
- zu Lagern, Arbeitsbedingungen und Auflistung verstorbener ausländischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter sowie zu den einzelnen Bestattungsorten siehe Webseite des Bunkermuseums Emden:
hier: Fremdarbeiter - Beisetzungen auf Emdener Friedhöfen
Bilder von Emden, Neuer Jüd. Friedhof Bollwerkstr.
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.