KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Friesoythe, Kath. Friedhof
Auf diesem Friedhof ruhen in 2 neugestalteten gepflegten Gemeinschaftsgräbern im Zuge des linken Weges hinter dem Haupteingang - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt Tote des Ersten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Im Einzelnen:
-Gräberstätte 1. Weltkrieg:
14 namentlich bekannte russische Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges, verstorben 1515 - 1918. Unweit daneben
- Sog. Ausländergräberfeld:
Hier ruhen 24 Kriegsgefangene/Zwangsarbeiter aus der ehem. Sowjetunion. Über ihre Namen, ihre Herkunft und ihr Schicksal ist nichts weiter bekannt. Viele von ihnen sind vermutlich während Luftangriffen und Kampfhandlungen im April 1945, bei denen die Stadt Friesoythe stark zerstört wurde, ums Leben gekommen.
Fotos: Volker Fleig 2014
Quellenhinweise & weiterführende Informationen zum Schicksal der hier Ruhenden siehe:
1. Weltkrieg:
- Artikel Carsten Bickschlag, NWZ Online, vom 30.08.2014 - "1000 Soldaten zur Arbeit gezwungen"
2. Weltkrieg:
- www.friesoythe.de/portal/seiten/chronik-1930-bis-1948-907000038-23250.html
- Artikel Carsten Bickschlag, NWZ Online, vom 14.03.2015 - "Als Friesoyte in Schutt und Asche lag"
Bilder von Friesoythe, Kath. Friedhof
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.