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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

GroßlittgenHimmerod

Die berühmte Zistenserabtei Himmerod wurde im Jahre 1134 vom hl. Bernhard con Claivaux gegründet und blickt auf eine große Geschichte zurück. Im vergangenen Weltkrieg war in drei Flügeln des Klosters ein Lazarett. Der vierte Flügel verblieb den Mönchen. Für die verstorbenen Soldaten schufen die Patres unweit des Klosters unter hohen Buchen einen Friedhof. Nach Beendigung des Krieges hatten dort 200 Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Weitere Gefallene aus den Gemeinden des Kreises Wittlich und der Nachbarkreise wurden 1955 nach Himmerod umgebettet, so dass die Zahl der gefallenen Soldaten nun bei 598 liegt, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. An Stelle der vielen hölzernen Grabkreuze, wie sie die Mönche aufgestellt hatten, traten Sandsteinkreuze, jeweils in Zweier- und Dreiergruppen. Jedes Grab erhielt eine kleine Steinplatte mit dem Namen des hier ruhenden Toten.

Text: Dieter Schilling

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.