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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Hannover - Misburg, Waldfriedhof

Auf dem parkähnlichen Misburger Waldfriedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - in 2 Gräberfeldern insgesamt 74 Opfer des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die zwischen 1940 und 1945 durch Luftangriffe getötet wurden:
- 54 Misburger Bürger, davon 2 unbekannt sowie
- 20 Zwangsarbeiter osteuropäischer Nationalität, davon 10 unbekannt.
Das kleine Gräberfeld für die Zwangsarbeiter wurde 2009 neu gestaltet und gekennzeichnet.

Für die zahlreichen 1944/45 verstorbenen Opfer des KZ Neuengamme, Aussenlager Misburg, ist am Eingang der Kapelle eine Gedenktafel angebracht.

Anmerkung: Die Kriegsgräberstätten sind im Friedhofsplan eingezeichnet.

Fotos: Volker Fleig 2013

Quellenhinweise & weiterführende Informationen zur Historie des Waldfriedhofs, zu den Luftangriffen, zum Umfang der Zwangsarbeit in Hannover- Misburg, zu den Lagern sowie zum Schicksal der bei der Raffinerie DEURAG - NERAG eingesetzten Zwangsarbeitern und KZ - Häftlingen erhalten Sie hier:

- www.nananet.de

    Hier: 26.11.44 - Ein Totensonntag, der unvergessen bleibt

- Zwangsarbeit in Hannover

- Waldfriedhof Misburg

- Ehrengrabanlage Misburg hergerichtet

- www.geschichtsatlas.de - Die Geschichte des DP - Lagers Schierholzstr. 41

- www.erinnernundzukunft.de

Bilder von Hannover - Misburg, Waldfriedhof

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.