Deutsch

KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Kamminke

Die größte Kriegsgräberstätte in Mecklenburg-Vorpommern liegt am Golm, der höchsten Erhebung der Insel Usedom. In und um Swinemünde befanden sich Hunderttausende von Flüchtlingen. Der Bombenangriff zerstörte die Stadt in einer Stunde, die meisten der ca. 23.000 Opfer konnten nicht mehr identifiziert werden. Der Waldfriedhof, 1994 neugestaltet, besteht aus vier durch Gedenktafeln gekennzeichnete Abteilungen. Zentraler Punkt ist ein zweigeteilter Betonrundbau, entstanden 1975, der an ein wendisches Ringgrab erinnert.

Bilder von Kamminke

Von diesem Friedhof ist noch kein Bildmaterial vorhanden.

Karte der Kriegsgräberstätten


Auf der Karte anzeigen

Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.