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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Ovelgönne - Strückhausen-Kirchdorf, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen in einem 1974 angelegten Sammelgrab im linken mittleren Teil an der Begrenzung und in 2 Einzelgräbern davor - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 10 Tote beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Im Einzelnen:
Im Sammelgrab:
- 1 deutscher Soldat des Zweiten Weltkrieges, der wegen angeblicher Fahnenflucht am 2. Mai 1945 erschossen wurde,
- 5 namentlich bekannte sowie 1 unbekannter sowjetischer Kriegsgefangener eines Außenkommandos des Stammlagers XIC, Nienburg in Rüdershausen, von denen ebenfalls mehrere 1944 wegen Fluchtversuchen erschossen wurden sowie
- 1 sowjetische junge Zwangsarbeiterin, die sich 1943 das Leben nahm.

In 2 Einzelgräbern nebeneinander:
- 2 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges, 1915 & 1918 im Lazarett verstorben und überführt.

Fotos: Volker Fleig 2014

Bilder von Ovelgönne - Strückhausen-Kirchdorf, Ev.- luth. Friedhof

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.