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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Podgorica

Aktuelles:
Im Herbst 2016 Einweihung der neuen Kriegsgräberstätte.

Dem Volksbund wurde durch die Regierung Montenegros ein Grundstück für den Bau der einzigen deutschen Kriegsgräberstätte auf dem Militärgelände in Podgorica zugewiesen.

Gegenwärtig sind die Planunterlagen zur Erlangung einer Baugenehmigung bei dem zuständigen Ministerium eingereicht.

Die etwa 1.700 in Montenegro Gefallenen sollen auf Namentafeln aus Plexiglas am zentralen Gedenkplatz in Podgorica aufgeführt werden.

Bilder von Podgorica

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Montenegro

Für den Bereich der beiden inzwischen eigenständigen Staaten Serbien und Montenegro liegen 15 611 Verlustmeldungen für Soldaten des Zweiten Weltkrieges vor. Die Toten ruhen in 589 Orten. Die Anzahl der Kriegsgräber aus dem Ersten Weltkrieg ist nicht bekannt. Es gibt noch keine Kriegsgräberabkommen mit beiden Ländern. Trotzdem konnten 1988 auf dem Belgrader Friedhof Banovo Brdo an dem #q#Mackensen-Denkmal#q# aus dem Ersten Weltkrieg Tafeln mit den Namen von 974 im Zweiten Weltkrieg in Belgrad gefallenen deutschen Soldaten angebracht werden. In Podgorica wurden 2007 die Gebeine von Soldaten bei Straßenbauarbeiten geborgen und auf den deutschen Soldatenfriedhof Split (Kroatien) überführt. Während seines Besuches in Montenegro hat Außenminister Guido Westerwelle am 9. August 2011 das deutsch-montenegrinische Kriegsgräberabkommen unterzeichnet. Damit ist die rechtliche Grundlage für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch in diesem Balkanstaat geschaffen. Nach den Unterlagen des Volksbundes sind während des Zweiten Weltkrieges etwa 2 000 deutsche Soldaten in Montenegro ums Leben gekommen und an 200 verschiedenen Orten begraben. Wie viele davon noch zu bergen sind, ist zurzeit ungewiss. Bereits während der Verhandlungen um das Abkommen hat die Regierung in Podgorica dem Volksbund ein geeignetes Gelände für die Errichtung einer Kriegsgräberstätte zugesichert. Es liegt bei Danilovgrad, einer Kleinstadt im Landesinneren. 2013 will der Volksbund dort mit den Bauarbeiten beginnen. Im September 2011 reisten Jugendliche aus Baden-Württemberg zu einem Workcamp nach Montenegro.