KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Rehden, Ev. - luth. Friedhof
Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 43 Tote von Krieg und Gewaltherrschaft:
- in Einzelgräbern in der Friedhofsfläche 5 deutsche Soldaten,
- in einem Sammelgrab im linken vorderen Teil insgesamt 16 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter sowie einige Kinder von Zwangsarbeiterinnen, die nach Kriegsende verstorben sind,
- in einem weiteren Sammelgrab in der Nähe 22 junge österreichische Arbeiterinnen, die am 24. April 1944 bei einem Explosionsunglück in der Heeresmunitionsanstalt Rehden ums Leben kamen.
Fotos: Volker Fleig & Gemeindeverwaltung Rehden 2012
Weiterführende Informationen
zur Heeresmunitionsanstalt Rehden siehe
- Internet-Seite: www.bildergalerie-diepholz.de - Muna Rehden
Bilder von Rehden, Ev. - luth. Friedhof
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.