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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Schleife

Die auf dem Gemeindefriedhof bestatteten deutschen Soldaten starben auf dem Hauptverbandsplatz in der Nähe der Gemeinde oder bei den Kämpfen nach dem 16. April 1945. Nur wenige konnten identifiziert werden. Die gefallenen Soldaten der Roten Armee wurden in Trebendorf begraben.

Auf einem Stein, der 1950 für die deutschen Gefallenen aufgestellt wurde, steht:

Zum ehrenden Gedenken
unserer gefallenen Kameraden
Weltkrieg 1939 - 1945
Der Nachwelt zur Mahnung
Ruhet in Frieden.

Trotz massiven Druckes von Funktionären und Polizei auf die Erbauer blieb der Gedenkstein wegen des Widerstandes der Schleifer Bevölkerung stehen. 1989 wurde der Soldatenfriedhof zu einer Gedenkstätte umgestaltet und im März 1991 eingeweiht.

Bilder von Schleife

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.