KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Treuchtlingen am Nagelberg
Charakteristisches Merkmal des Friedhofes am Nagelberg ist die 21 m hohe, mit Kupfer beschlagene Turmspitze. Sie ist Zeichen eines neuen Stils im Bau von Kriegsgräberstätten, so wie z. B. auch in München am Waldfriedhof. Wer den Weg vom Tal empor steigt, kommt an sieben Steinkreuzen vorbei. Sie tragen die Jahreszahlen von 1939-1945 und symbolisieren die Jahre des 2. Weltkrieges. Die Toten, Soldaten, Zivilisten, Frauen und Kinder, wurden aus 472 Gemeinden, hauptsächlich Mittelfrankens, überführt. Mehr als 400 sind Opfer eines Bombenangriffes, der am 23.02.1945 der Stadt und vor allem dem Bahnhof galt. Zwei mit Urlaubern vollbesetzte Züge wurden dabei vernichtet.
Bilder von Treuchtlingen am Nagelberg
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.