KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Uelzen - Molzen, Ev.- luth. Friedhof
Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 15 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in 2 gepflegten Reihengrabanlagen. Im Einzelnen:
- In Friedhofsmitte 10 deutsche Soldaten, gefallen am 17. April 1945 während der Kämpfe um die Ortschaft Molzen.
- In der linken hinteren Ecke die Gräber von 3 polnischen, 1 sowjet-russischen und 1 unbekannten Zwangsarbeiter. Zwei von ihnen starben 1944; die übrigen während der Kampfhandlungen im April 1945. Nicht alle haben Grabsteine, obwohl die Namen bis auf den Unbekannten in der Gräberliste aufgeführt sind.
Fotos: Volker Fleig 2013
Bilder von Uelzen - Molzen, Ev.- luth. Friedhof
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.