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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Westerstede, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 131 Tote beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in 2 nebeneinanderliegenden Gräberfeldern am nördlichen Friedhofsende.

Im Einzelnen:

- Gräberfeld für die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges. In Zweierreihen stehen links und rechts neben einem Hochkreuz aus grauen Sandstein die Grabzeichen der hier zur letzten Ruhe gebetteten Soldaten. An der Vorderseite jeweils zwei Namen und Daten der Bestatteten.

- Rechts an der Seite finden sich die Gräber von 14 Soldaten und Veteranen des Ersten Weltkrieges. Dahinter
- in zwei rechteckigen Gemeinschaftsgräbern,insgesamt 30 Zwangsarbeitern/Zwangsarbeiterinnen aus Polen, Litauen, Ukraine und 1 aus den Niederlanden sowie Kinder von Zwangsarbeiterinnen. Jeweils von Dreien stehen die Daten auf Sandsteinstelen.

Fotos: Volker Fleig 2014

Bilder von Westerstede, Ev.- luth. Friedhof

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.