Deutsch

KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Wieda, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen in einem neugestalteten Gräberfeld im rechten Teil vor der Begrenzung - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 19 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft:
Im Einzelnen:
- 13 in den Kämpfen um Wieda am 13. April 1945 gefallene Soldaten sowie
- 6 unbekannte KZ - Häftlinge des Hauptlagers der III. SS Baubrigade in Wieda, die am Tag vor der "Evakuierung" am 7. April 1945 durch den Einsturz völlig überbelegter Etagenbetten starben.



Fotos: Volker Fleig 2014

Quellenhinweise & weiterführende Informationen:

- Ulrich Saft, Krieg in der Heimat...Bis zum bitteren Ende im Harz, 2. Aufl.,Walsrode 1996, S.301f, S.364ff.

- Webseite Topographie der Erinnerung - Konzentationslager

- Webseite Spurensuche in der Südharzregion2 - Die Lager der III. SS Baubrigade

Bilder von Wieda, Ev.- luth. Friedhof

Karte der Kriegsgräberstätten


Auf der Karte anzeigen

Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.