KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Wietzendorf, Alter Friedhof Bahnhofsstr.
Auf dem aufgelassenen alten Friedhof in der Bahnhofsstr. ruhen insgesamt - nach den uns vorliegenden Informationen - 19 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges und der Gewaltherrschaft in gut erkennbaren und gepflegten Einzelgräbern:
- mehrere deutsche Soldaten und Zivilpersonen , die bei den Kämpfen um Wietzendorf am 15./16. April 1945 ums Leben kamen
deutsche Zivilpersonen
- 7 sowjetische Kriegsgefangene, verstorben 1942 - 44.
- In der Nähe des Friedhofseinganges am Hauptweg links eine Gedenktafel für den Hauptmann Lohse, der sein Leben 1945 lassen musste, weil er mehrere internierte italienische Offiziere gerettet hat.
Quellenhinweis zu den Endkämpfen im Raum Wietzendorf - Reddingen: siehe Ulrich Saft: Krieg in der Heimat – Das bittere Ende zwischen Elbe und Weser, Walsrode 1988, Seite 227 ff
Fotos: Volker Fleig 2012
Bilder von Wietzendorf, Alter Friedhof Bahnhofsstr.
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.