KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Winnigstedt - Gr.Winnigstedt, Ev.- luth. Friedhof
Auf diesem Riedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 5 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Einzelnen:
- 1 deutscher Soldat, gefallen am 11. April 1945 im Raum Winnigstedt. Das völlig überwucherte Grab an der Südseite der Kapelle ist kaum noch zu erkennen und bedarf dringend der Pflege.
- 4 sowjetische Kriegsgefangene, gestorben Ende 1941 und 1942 im Lager Winnigstedt-Mattierzoll. Das Gemeinschaftsgrab an der Nordseite des Friedhofs macht einen gepflegten Eindruck und ist leicht zu finden.
Fotos: Volker Fleig 2013
Weiterführende Informationen zum Schicksal osteuropäischer kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter siehe
- www.appelhans-verlag.de/leseprobe/Topographie_der_Erinnerung/index.html
Bilder von Winnigstedt - Gr.Winnigstedt, Ev.- luth. Friedhof
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.