KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Winsen/Luhe, Ev.- luth. Waldfriedhof
Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 140 Tote beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Einzelnen:
- Betritt man den Waldfriedhof am Eingang Viehhallenweg, so findet man links neben dem Eingang an der Friedhofsmauer ein Sammelgrab mit 16 unbekannten sowjetischen Kriegsgefangenen. Nur ein Gedenkstein ohne Namen und Daten weist auf ihr Schicksal hin.
- Ebenfalls unmittelbar bei diesem Eingang rechts an der Friedhofsmauer befindet sich eine Reihengrabanlage mit insgesamt 15 deutschen, polnischen, niederländischen und ehem. jugoslawischen Staatsbürgern, davon mehrere Kinder, verstorben 1943 - 1945.
- Folgt man dem Hauptweg weiter an der Kapelle vorbei in westlicher Richtung, so gelangt man an das Denkmal mit den davor liegenden Kriegsgräbern des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Auf dieser Anlage sind begraben:
- 13 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges sowie über 90 deutsche Soldaten aller Teistreitkräfte und zivile Bürger, gestorben in Lazaretten und Krankenhäusern auch nach Kriegsende , gefallen bei Tieffliegerangriffen sowie bei den Kämpfen bei und umdie Ortschaft Winsen am 18./19. April 1945.
Fotos: Volker Fleig
Bilder von Winsen/Luhe, Ev.- luth. Waldfriedhof
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.