KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln
Wrestedt - Stadensen, Kriegsgräberstätte
Auf der Kriegsgräberstätte an der Mühlenstr. 200m südwestlich der Ortschaft ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 44 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Einzelnen:
- 25 deutsche Soldaten, nur 2 von ihnen namentlich bekannt, die am 15. April 1945 während der schweren Kämpfe im Raum Stadensen - Nettelkamp gefallen sind.
- 14 namentlich bekannte deutsche Zivilpersonen, meist Frauen und Kinder, umgekommen während der Gefechtshandlungen am 15. April durch Artilleriefeuer und Luftangriffe.
- 3 vermutlich polnische ZwangsarbeiterInnen, davon 1 unbekannt sowie 2 polnische Jugendliche im Alter von 14 Jahren. Auch sie verloren am 15. April während der Kämpfe ihr Leben.
Fotos: Volker Fleig 2013
Bilder von Wrestedt - Stadensen, Kriegsgräberstätte
Karte der Kriegsgräberstätten
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Landesinformation für Deutschland
Kriegsgräberabkommen in Deutschland
Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.